Das Calciumcarbometer
Zur Bestimmung des Karbonatgehaltes
in Sedimenten, Böden und anderen Materialien

2017

Beschreibung:

Das Gerät ist ca.15 cm hoch (Durchmesser 6,5 cm), und wiegt nur 250 gr.

Durchführung der Messung:

ca. 0,75  Gramm (das gerätespezifische Probengewicht ist auf jedem Calciumcarbometer vermerkt) des im Mörser zerkleinerten und getrockneten Gesteinsmaterials in das Reaktionsgefäß einbringen.

Den Säurebehälter im Messkopf bis zur Marke mit HCL (etwa 25%ig) füllen.

Reaktionsgefäß senkrecht von unten in den Kopf einschrauben.

Durch Neigen des zusammengesetzten Geräts wird die Säure des Gefässes  mit dem Gesteinspulver in Berührung gebracht.

Durch leichtes Schwenken ist dafür zu sorgen, dass alles Gesteinspulver von der Säure vollständig benetzt wird. Dabei das Gerät am Meßkopf halten (Temperatur!)

Ablesen des Carbonatwertes nach Reaktion des Karbonatanteils mit der Säure.

Calcit und Aragonit reagieren unmittelbar unter starkem Aufbrausen, bereits nach 10 Sekunden ist die Reaktion beendet. Die Dolomit-Reaktion setzt sehr langsam ein, erst nach 10-15 Minuten stellt sich ein scheinbar konstanter Druckwert ein. Sind in einem Gestein Calcit und Dolomit nebeneinander vorhanden, so ergibt eine Ablesung nach 10-15 Sekunden den ungefähren Calcit-Anteil, eine zweite Ablesung nach 15 Minuten den Gesamtkarbonatgehalt; aus der Differenz kann der ungefähre Dolomitgehalt angegeben werden.

 

Nach etwa 100 Messungen sollte die Eichung überprüft werden.